Kaindl Bohrer-Schleifgerät für Heimwerker
(nicht mehr lieferbar)
Leider werden die Kaindl Bohrer-Schleifgeräte für Heimwerker nicht mehr produziert und sind nicht mehr lieferbar! Die Beschreibung lasse ich für Kunden, die dieses Gerät bereits besitzen, bis auf weiteres hier stehen!
* Die Kaindl Bohrer-Schleifgeräte für Heimwerker sind nicht mehr erhältlich! Sollten Sie
ein solches Gerät in neuwertigem Zustand besitzen und verkaufen wollen,
kontaktieren Sie mich bitte!
Den Inhalt dieser Seiten habe ich sorgfältig zusammengestellt, ich
möchte Sie ausführlich und vollständig über die Produkte
informieren. Sollten noch Fragen offen bleiben, schicken Sie mir bitte
eine E-Mail.
Kaindl Bohrer-Schleifgeräte und -maschinen
Kaindl
ist ein sehr renommierter Hersteller von Bohrer-Schleifgeräten
und -maschinen für Industrie und Handwerk. Das patentierte Prismen-Umschlag-Verfahren
garantiert höchste Schneidensymmetrie mit vergleichsweise preisgünstigen
Geräten, es lassen sich unterschiedlichste Bohrerarten bis zu 60 mm Durchmesser schleifen. Die Kaindl Bohrer-Schleif-Geräte
und -maschinen zeichnen sich durch einfache Handhabung und hohe Präzision
aus.
Für die Bohrer-Schleifmaschine BSM
22 erhielt Kaindl 1994 auf der Handwerksmesse in München sogar
den vom Bundesminister für Wirtschaft verliehenen Bundespreis für
hervorragende innovatorische Leistungen für das Handwerk.
Für den Heimwerker sind diese professionellen
Geräte und Maschinen jedoch meist zu teuer. Nur wenige verstehen es,
Bohrer unterschiedlicher Größen perfekt mit der Hand zu schleifen,
und selbst wer es einmal gelernt hat, hat irgendwann einmal nicht mehr
die notwendige ruhige Hand und die scharfen Augen dafür.
Mit einem einfachen Bohrerschleif-Gerät,
das entweder keinerlei Einstellmöglichkeiten für Spitzenwinkel
und Hinterschliff (Freiwinkel) bietet oder spätestens beim Schleifen
der zweiten Schneide keine ausreichende Präzision ermöglicht,
ist dem Heimwerker auch nicht geholfen. Was bleibt, sind eine Menge stumpfer
Bohrer und der regelmäßige Gang zum Fachhändler oder zum
Baumarkt.
Aus diesem Grund hat Kaindl ein Bohrer-Schleifgerät für Heimwerker
entwickelt, mit dem Sie problemlos Spiralbohrer mit einer Präzision
anschleifen können, die bisher nur bei größeren und wesentlich
teureren Geräten möglich war. Das Gerät arbeitet nach dem
gleichen Prinzip wie die professionellen Kaindl Bohrer-Schleifgeräte.
Es gibt bzw. gab zwei Ausführungen:
Die Stahl-Ausführung wird leider nicht mehr hergestellt und ist
schon seit längerer Zeit nicht mehr lieferbar. Für Kunden, die
dieses Gerät bereits besitzen, lasse ich aber die ausführliche
Anleitung auf dieser Seite.
Die Ausführung aus glasfaserverstärktem
Polyamid (rictools Bestellnummer 601) ist für
den normalen Heimwerker-Bedarf völlig ausreichend. Der Spannbereich
der Doppel-Prismen umfaßt Bohrer von 2 bis 16 mm, die Polyamid-Ausführung
empfehle ich zum Schleifen von Bohrern ab 4 mm Durchmesser. Der Hinterschliff
(Freiwinkel) läßt sich stufenlos verändern, den Spitzenwinkel
können Sie bei der Stahl-Ausführung stufenlos einstellen, bei
der Polyamid-Ausführung sind mit 80, 118 und 130 Grad die gebräuchlichsten
Winkel vorgegeben. Sie können an jedem Schleifbock beliebiger Bauart
oder an einem in die Bohrmaschine eingespannten Schleifstein schleifen.
Die Bedienung der Polyamid-Ausführung
und der Stahl-Ausführung ist zwar fast identisch, zur besseren Übersicht
habe ich die Anleitungen jedoch getrennt. Wenn Sie die
Der Aufbau des (nicht mehr erhältlichen) Gerätes
in Stahl-Ausführung
Montieren Sie das Bohrer-Schleifgerät,
indem Sie die Säule (2 auf dem nebenstehenden Foto) mit Schwenkstift
(3) und Vorschubschraube (4) in die Grundplatte (1) schrauben. Zur Einstellung
des Spitzenwinkels richten Sie den Schwenkstift (3) parallel zu der entsprechenden
Linie der Grundplatte aus. Der gebräuchlichste Spitzenwinkel für
Spiralbohrer ist 118 Grad.
Für HSS-Bohrer verwenden Sie einen
Korund-, für Hartmetall-(Widia-) Bohrer einen Siliziumstein oder eine Diamant-Schleifscheibe. Steine
mit Aufnahme für das Bohrfutter können Sie bei mir bestellen. Geeignete Steine für Ihren Schleifbock
erhalten Sie über dessen Lieferanten.
Den besten Schliff erzielen Sie, wenn Sie an der gerundeten Seite des
Schleifsteins arbeiten. Der Schwenkstift (3) sollte sich genau in Höhe
der Mitte des Schleifsteins befinden. Falls notwendig bauen Sie etwas
unter das Bohrer-Schleifgerät.
Zur Befestigung des Bohrer-Schleifgerätes
verwenden Sie die mitgelieferte Schraubzwinge (7) oder bohren Sie zwei
Löcher in die Grundplatte (1) und schrauben es am Tisch oder einer
Unterlage fest.
Montieren Sie das Gerät so möglichst
nah vor dem Schleifstein, daß die neben der Säule (2) liegende
Seite der Grundplatte parallel zur Schleiffläche des Schleifsteins
verläuft.
Sie können das Bohrerschleif-Gerät auch fest an Ihrem Schleifbock
montieren. Hierfür befestigen Sie das mitgelieferte Winkelstück
(6) anstelle der Werkzeugauflage Ihres Schleifbocks wie auf der nebenstehenden
Abbildung zu sehen.
Spannen Sie probehalber einen Bohrer in
das Prisma (5) ein und stecken Sie das Prisma (5) mit einer der beiden
Bohrungen auf Seite der Bohrerspitze auf den Schwenkstift (3). Richten
Sie das Gerät seitlich so aus, daß der Bohrer in der Mitte des
Schleifsteins steht.
Das Doppel-Prisma umfaßt einen Bereich von 2 bis 16 mm. Je nach
Größe des zu schleifenden Bohrers wählen Sie die Prismenseite.
Zum Wechseln lösen Sie die seitlichen
Schrauben. Achten Sie darauf, daß die markierten Seiten des Prismas
zusammenkommen.
Stecken Sie das Prisma mit einer Passung
auf den Prismenschwenkstift, öffnen Sie die Rändelmutter des
Prismas je nach Bohrergröße, legen Sie den Bohrer ein und schieben
ihn so weit in Richtung Schleifstein, bis er diesen leicht berührt.
Nun ziehen Sie das Prisma wieder vom Schwenkstift
ab.
Halten Sie das Prisma so, daß Sie
die Schneide des Bohrers wie in der nebenstehenden Abbildung von vorne
sehen.
Drehen Sie den Bohrer so, daß die
Schneide zu der V-förmigen Einstellmarkierung ausgerichtet ist.
In dieser Einstellung haben Sie einen
sehr geringen Hinterschliff (Freiwinkel).
Mehr Hinterschliff (für höhere
Schneidleistung) erreichen Sie, indem Sie den Bohrer geringfügig nach
links drehen, um weniger Hinterschliff (geringere Schneidleistung) zu erhalten,
drehen Sie den Bohrer minimal nach rechts.
Sie erhalten so je nach Werkstoff einen
optimal geschliffenen Bohrer.
Eine gute Grundeinstellung ist die Ausrichtung
zur linken V-Linie.
Wenn Sie einen abgebrochenen Bohrer schleifen möchten, schleifen
Sie den Bohrer zunächst stumpf, richten eine Schneidekante wie beschrieben
aus und schleifen den Bohrer, bis sich wieder Schneiden ergeben. Danach
erfolgt die präzise Einstellung des Hinterschliffs anhand der V-Markierung.
Es folgt zunächst die Anleitung für
die Polyamid-Ausführung. Bitte klicken Sie hier,
um diese zu überspringen und die für beide Ausführungen
geltende
Montieren Sie das Bohrer-Schleifgerät, indem Sie die Säule
(B auf der untenstehenden Skizze) mit Schwenkstift (C) und Vorschubschraube
(D) in die Grundplatte einsetzen. Zur Einstellung des Spitzenwinkels setzen
Sie die Nase der Säule (B) in die entsprechende Markierung der Grundplatte
(A) und schrauben Sie die Säule von unten mit der Mutter fest. Der
gebräuchlichste Spitzenwinkel für Spiralbohrer ist 118 Grad.
Für HSS-Bohrer verwenden Sie einen
Korund-, für Hartmetall-(Widia-) Bohrer einen Siliziumstein oder eine Diamant-Schleifscheibe. Steine
mit Aufnahme für das Bohrfutter können Sie bei mir bestellen. Geeignete Steine für Ihren Schleifbock
erhalten Sie u. a. über dessen Lieferanten.
Den besten Schliff erzielen Sie, wenn Sie
an der runden Seite des Schleifsteins arbeiten. Der Schwenkstift (C)
sollte sich genau in Höhe der Mitte des Schleifsteins befinden. Falls
notwendig bauen Sie etwas unter das Bohrer-Schleifgerät.
Zur Befestigung des Bohrer-Schleifgerätes
verwenden Sie eine Schraubzwinge (7) oder schrauben es unter Verwendung
der beiden Bohrungen in der Grundplatte (A) am Tisch oder einer Unterlage
fest.
Montieren Sie das Gerät so möglichst
nah vor dem Schleifstein, daß die neben der Säule (B) liegende
Seite der Grundplatte parallel zur Schleiffläche des Schleifsteins
verläuft.
Spannen Sie probehalber einen Bohrer in das Prisma (E) ein und stecken
Sie das Prisma (E) mit einer der beiden Bohrungen auf Seite der Bohrerspitze
auf den Schwenkstift (C). Richten Sie das Gerät seitlich so aus,
daß der Bohrer in der Mitte des Schleifsteins steht.
Das Doppel-Prisma umfaßt einen Bereich von 2 bis 16 mm. Je
nach Größe des zu schleifenden Bohrers wählen Sie die
Prismenseite.
Zum Wechseln ziehen Sie die Backen (H auf
der weiter oben abgebildeten Skizze) des Prismas (B) auseinander und nehmen
das obere Innenprisma (G) heraus. Dann können Sie das zweite Innenprisma
(G) drehen und anschließend das erste wieder andersherum einsetzen.
Achten Sie darauf, daß die markierten Seiten des Prismas zusammenkommen.
Stecken Sie das Prisma (E) mit einer Passung
auf den Prismenschwenkstift (C), öffnen Sie die Rändelmutter
(F) des Prismas je nach Bohrergröße, legen Sie den Bohrer ein
und schieben ihn so weit in Richtung Schleifstein, bis er diesen leicht
berührt.
Nun ziehen Sie das Prisma wieder vom Schwenkstift
ab. Halten Sie das Prisma so, daß Sie die Schneide des Bohrers wie
in der nebenstehenden Abbildung von vorne sehen.
Drehen Sie den Bohrer so, daß die Schneide zu der V-förmigen
Einstellmarkierung (I) ausgerichtet ist (d.h. senkrecht, auf der nebenstehenden
Zeichnung ist alles ein wenig nach rechts gerutscht...). In dieser Grundeinstellung
haben Sie einen sehr geringen Hinterschliff (Freiwinkel). Mehr Hinterschliff
(für höhere Schneidleistung) erreichen Sie, indem Sie den Bohrer
geringfügig nach links drehen, um weniger Hinterschliff (geringere
Schneidleistung) zu erhalten, drehen Sie den Bohrer minimal nach rechts.
Sie erhalten so je nach Werkstoff einen optimal geschliffenen Bohrer.
Eine gute Grundeinstellung ist die Ausrichtung zur linken V-Linie.
Wenn Sie einen abgebrochenen Bohrer schleifen
möchten, schleifen Sie den Bohrer zunächst stumpf, richten eine
Schneidekante wie beschrieben aus und schleifen den Bohrer, bis sich wieder
Schneiden ergeben. Danach erfolgt die präzise Einstellung des Hinterschliffs
anhand der V-Markierung.
Das Schleifen des Bohrers mit dem Bohrerschleif-Gerät
Diese Anleitung gilt für beide Ausführungen
des Kaindl Bohrer-Schleifgeräts für Heimwerker!
Stecken Sie das Prisma mit dem eingespannten und ausgerichteten Bohrer
auf den Prismenschwenkstift des Geräts. Die Vorschubschraube an der
Säule dient dabei als Anschlag. Drehen Sie die Vorschubschraube,
bis der Bohrer gerade den Schleifstein berührt.
Schalten Sie den Schleifbock bzw. die
Bohrmaschine ein und schwenken das Prisma mit dem eingespannten Bohrer.
Üben Sie dabei mit Ihrer Hand keinen Druck aus, achten Sie nur darauf,
daß das Prisma an der Vorschubschraube anliegt.
Jetzt drehen Sie die Vorschubschraube langsam
(um ein Ausglühen der Bohrerspitze zu vermeiden) nach rechts und schwenken
weiter das Prisma, dadurch wird der Bohrer immer weiter an den Schleifstein
herangeführt, bis die erste Bohrerschneide geschliffen ist.
Sie können übrigens problemlos
zwischendurch das Prisma vom Schwenkstift abziehen, um sich den Bohrer
genau anzusehen.
Zum Schleifen der zweiten Schneide ziehen Sie das Prisma ab und stecken
es mit der zweiten Passung wieder auf den Schwenkstift. Der Bohrer bleibt
dabei unverändert im Prisma! Drehen Sie jetzt auch nicht mehr an
der Vorschubschraube.
Bei der Stahl-Ausführung sollten Sie
die Stellung der Vorschubschraube mit der Kontermutter sichern.
Schwenken Sie das Prisma mit dem Bohrer mit wenig Vorschub (um ein Ausglühen
der Bohrerspitze zu vermeiden) und schleifen Sie die zweite Schneide,
bis das Prisma wieder an der Vorschubschraube anliegt. Dadurch erreichen
Sie eine sehr hohe Schneidensymmetrie.
Bei diesem Prismenumschlag-Verfahren handelt
es sich um ein Kaindl-Patent. Das gleiche Prinzip ist auch für den
Erfolg der Kaindl Bohrerschleif-Geräte und
Maschinen für Industrie und Handwerk verantwortlich. Bei herkömmlichen
Geräten wurde es spätestens hier problematisch, wenn der Bohrer
per Hand in der Aufnahme gedreht oder herausgenommen und neu eingespannt
oder eingelegt werden mußte! Und ein Bohrer, dessen Schneiden nicht
symmetrisch geschliffen sind, kann nicht gut bohren!
Wenn Ihr Bohrer sehr stumpf war und Sie
viel Material wegschleifen mußten. stimmt jetzt die am Anfang vorgenommene
Einstellung des Hinterschliffs nicht mehr.
Wiederholen Sie deshalb diese Einstellung und schleifen Sie den Bohrer
noch einmal leicht nach.
Um die höchstmögliche Schneidensymmetrie zu erreichen, drehen
Sie zum Schluß die Vorschubschraube noch einmal minimal nach rechts
und schleifen den Bohrer auf beiden Seiten, bis keine Funkenbildung mehr
auftritt. Jetzt haben Sie einen wirklich präzise geschliffenen Bohrer!
"Besten Dank für die schnelle Lieferung und das geniale Schärfgerät!"
Hartmut F. aus Löhne
"Das Schleifgerät bringt sogar abgebrochene Bohrer wieder in Ordnung!
Hab' sowas schon seit Jahren gesucht."
Oliver P. aus Wien (Österreich)
"Vielen Dank für die Zusendung des Bohrerschleifgerätes.
Ich habe es gleich ausprobiert.
Nie hätte ich geglaubt, daß es so einfach und gut geht.
Mit diesem Kauf bin ich sehr zufrieden.
Das Geld ist auch schon überwiesen."
Jürgen H. aus Leipzig
"Habe schon das Bohrer-Schleifgerät bei Ihnen gekauft. Ich bin damit sehr zufrieden.
Endlich ein Gerät für einen präzisen Bohreranschliff.
Das Gerät, das ich jetzt bestelle, will ich verschenken."
Mit dem Edelkorund-Schleifstein mit Bohrmaschinen-Aufnahme
schleifen Sie z.B. HSS-Bohrer, der Siliciumcarbid-Schleifstein ist die preisgünstige Lösung zum Schleifen von Hartmetall wie Widia-Bohrer, Drehstähle usw.
Die idealen Bohrer für alle zäh-harten Metalle (rostfreie oder hochfeste Stähle, Titan usw.)! Der 5 % kobaltlegierte HSS-Stahl ist thermisch hoch belastbar, durch den speziellen Kreuzanschliff zentriert der Bohrer hervorragend! Erhältlich von Ø 1 bis 13 mm, auch lang.
Sie sehen, was Sie schleifen! Ideal zum perfekten Schärfen und Abziehen
aller Hartmetall-Werkzeuge wie Widia-Bohrer, Fräser, Drehstähle,
Wendeplatten sowie Stemmeisen, Drechselbeitel, Gartenwerkzeuge usw. In verschiedenen Ausführungen erhältlich!
Die Preise sind in Euro angegeben und enthalten alle Preisbestandteile sowie die gesetzliche Mehrwertsteuer.
Innerhalb Deutschlands liefere ich bei einem Warenwert ab 30 EUR versandkostenfrei auf Rechnung, darunter wird eine Versandkostenpauschale von 3,00 EUR berechnet. Für Nachnahmelieferungen sowie
Lieferungen ins Ausland entstehen höhere Kosten, nähere Informationen erhalten Sie unter Bestellung!
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